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Verwendung & Vorteile

Verwertung.

Das Anwendungsspektrum von Hybridweizen unterscheidet sich nicht grundlegend von dem des normalen Weizens.

 

Menschliche Ernährung

Bäckereiprodukte  wie Brot und Kekse
Malzherstellung

Tierernährung

Getreide

Waren für den Export und Industrie

Strohproduktion

Einsatzmöglichkeiten Hybridweizen

Hybridweizen überzeugt sowohl durch Ertrag als auch durch Qualität

In der Praxis kann die Qualität der Ernte durch die Wahl des Standortes (Umweltbedingungen) und der Sorte sowie durch die Anbaumethoden beeinflusst werden. Daher sind Züchtung und Sortenwahl eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Ackerbau. Der Proteingehalt, der nach wie vor in vielen Ländern eine wichtige Qualitätsanforderung darstellt, wird nicht nur von Umweltfaktoren beeinflusst, sondern auch durch die negative Korrelation zwischen Proteingehalt und Kornertrag: je höher der Ertrag, desto geringer der Eiweißgehalt („Verdünnungseffekt“).

Erntezeit

In der Praxis kann die Qualität der Ernte durch die Wahl des Standortes (Umweltbedingungen) und der Sorte sowie durch die Anbaumethoden beeinflusst werden. Daher sind Züchtung und Sortenwahl eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Ackerbau. Der Proteingehalt, der nach wie vor in vielen Ländern eine wichtige Qualitätsanforderung darstellt, wird nicht nur von Umweltfaktoren beeinflusst, sondern auch durch die negative Korrelation zwischen Proteingehalt und Kornertrag: je höher der Ertrag, desto geringer der Eiweißgehalt („Verdünnungseffekt“).

Das Ziel ist es, das hohe Ertragspotenzial der Hybriden mit einem hohen Qualitätsniveau zu kombinieren.

Aufgrund ihrer hohen Stickstoffeffizienz erreicht vor allem der neuere Hybridweizen hohe Kornerträge bei vergleichsweise hohem Proteingehalt.

So gelingt es der Züchtung allmählich, die negativen Korrelation negative Korrelation zwischen Protein und Kornertrag zu überwinden.

Aus diesem Grund hat die SAATEN-UNION ein breites Portfolio: Hybridweizensorten sind derzeit auf dem europäischen Markt in verschiedenen Weizen-Qualitätseinstufungen erhältlich. Darüber hinaus sind einige der Hybridweizensorten sowohl für die Biskuitproduktion als auch für die Malzverarbeitung geeignet.

Es ist aus der Praxis bekannt, dass sich der Proteingehalt des Weizens durch das Düngemanagement maßgeblich beeinflussen lässt. Die Düngung mit nitrathaltigen Stickstoffdüngern als Spätgabe hat einen positiven Effekt auf den Proteingehalt. Der Stickstoff kann direkt von der Pflanze genutzt und im Korn für die Proteinbildung gespeichert werden.

Neben dem Proteingehalt erreicht der Hybridweizen auch eine sehr ausgewogene Verarbeitungs- und Backqualität zum Beispiel in Bezug auf Sedimentationswert und Hagberg-Fallzahl sowie gute bis sehr gute Erträge.

Das macht den Hybridweizen besonders interessant für die verarbeitende Industrie wie z. B. Mühlen.

Vorteile.

Allerdings profitiert der Hybridweizenanbau von der Wirkung des Heterosis-Effektes. Heterosis ist die verbesserte Leistung einer Kreuzung zwischen zwei homozygoten Genotypen im Vergleich zu dem Durchschnitt der beiden Elternteile. Diese Mehr-Leistung äußert sich in einer Ertragssteigerung, verbesserten Ertragsstabilität und einer erhöhten Stresstoleranz. Die Heterosis macht sich auch im äußeren Erscheinungsbild von Hybridweizenpflanzen bemerkbar.

  • bessere Ährenfruchtbarkeit
  • höheres Tausendkorngewicht
  • hohe Biomasse basierend auf viel Blattmasse und dicken Stängeln
  • Stay Green-Effekt
  • sehr gute Bestockungsfähigkeiten
  • hohe Wurzelmasse
  • sehr gut entwickeltes Wurzelsystem


Die Wirkung ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Allerdings ist die Heterosis bei Selbstbefruchtern (Weizen, Gerste) geringer als bei Fremdbestäubern (Mais, Roggen). An dieser Stelle ist es ist es sehr wichtig zu betonen, dass der Effekt der Heterosis durch eine angepasste Anbautechnologie unterstützt werden kann, um das enorme Potenzial von Weizenhybriden zu nutzen (siehe Kapitel „Anbautechnik Seite 41 ff“).

Heterosis Effekt: gesteigerte Vitalität der Hybriden

Hybridweizen ist eine effiziente Kulturart

Dank der besseren Resistenzen erreicht Hybridweizen die höheren Kornerträge auch ohne Wachstumsregulatoren und ohne Fungizide

Das Effizienz Saatgut.

Insbesondere auf Stressstandorten und unter für konventionelle Sorten suboptimalen Anbaubedingungen hat sich das Hybridgetreide als effiziente, ertragreiche und vor allem auch ertragsstabile Fruchtart bewiesen. Je schwieriger die Anbaubedingungen, desto größer ist der Ertragsvorsprung.

Dieses gilt vor allem bei ungünstigen Wetter- und Bodenbedingungen, ungünstigen Vorfrüchten, knapper Nährstoffversorgung und erhöhtem Krankheitsdruck. Dieser Vorteil der Hybriden beruht vornehmlich auf dem besonderen Heterosiseffekt, der zu einem ausgeprägteren Wurzelwerk, stärkerer Bestockungsneigung und Blattentwicklung, sowie einem besseren Kompensationsvermögen nach Stresseinwirkung führt. Im Saatgutvertriebsunternehmen Saaten-Union sind Züchterhäuser formiert, die sich seit Jahrzehnten in die Züchtung von Hybridweizen und Hybridroggen und seit einigen Jahren auch Hybridgerste engagieren. Dieses Engagement ist jetzt im internationalen HySEED-Programm intensiviert und gebündelt worden. Die Zuchtziele sind dabei klar definiert durch das, was der Markt in Zukunft fordern wird: Mehr Leistung und Leistungsstabilität, mehr Effizienz. Die Vorteile, die Hybridroggen und -weizen gegenüber Liniengetreide haben, werden wir Ihnen auf diesen Seiten demonstrieren. Aber auch, auf welcher züchterischen Leistung der Mehrwert der Hybriden beruht. Wir sind davon überzeugt: Hybridgetreide ist prädestiniert, Anbaurisiken zu vermindern, die aufgrund des Klimawandels und sich ständig verschärfender politischer Rahmenbedingungen stetig zunehmen.